Kupfer (chemische Formel: Cu) ist ein geruchloser, rötlicher metallischer Feststoff. Es ist wasserunlöslich und weist eine hohe elektrische Leitfähigkeit auf. Elektrolytkupfer ist eine sehr reine Variante und enthält 99.9 % Kupfer. Neben Gold ist Kupfer das einzige natürliche Metall mit einer ausgeprägten Farbe.
Wofür wird Kupfer verwendet?
Kupfer wird hauptsächlich im Baugewerbe verwendet, wobei Kupferkabel und -rohre wegen seiner einfachen Formbarkeit bevorzugt werden. Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Kupfer für Rohrleitungen besteht darin, dass es nicht leicht korrodiert und daher gegenüber Wasser sehr rostbeständig ist.
Eine weitere wichtige Verwendung von Kupfer ist die Verwendung als wesentlicher Bestandteil in der Elektronik. Aufgrund seiner Fähigkeit, Strom zu leiten, wird Kupfer häufig in der Verkabelung von Heizkörpern, Computern, Fernsehern, Autokühlern und Heiz-/Kühlsystemen verwendet
Gefahren durch Kupfer
Zu den Expositionswegen von Kupfer gehören Inhalation, Einnahme sowie Haut- und Augenkontakt.
Das Einatmen feiner Kupferstäube kann zu Geschwüren in der Nase und damit zu Nasenbluten führen. Weitere Symptome können Halsreizungen, Husten, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schüttelfrost/Fieber, Schwitzen, Durchfall und plötzlicher Durst sein. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Kupfer bei manchen Menschen Reizungen der Atemwege hervorrufen kann und dass Menschen mit bereits beeinträchtigter Atemfunktion (Erkrankungen wie Emphysem oder chronische Bronchitis) durch das Einatmen weitere Behinderungen erleiden können. Darüber hinaus sollten Personen mit Vorschäden an Nieren, Kreislauf oder Nervensystem vor der Handhabung untersucht werden, um das Risiko weiterer Schäden zu verringern.
Wenn es nicht unmittelbar nach der Einnahme zu Erbrechen kommt, kann es zu einer Kupfervergiftung kommen. Zu den Symptomen können Kopfschmerzen, kalter Schweiß, Kapillarschäden, schwacher Puls und Nieren-/Leberschäden gehören.
Es wird nicht davon ausgegangen, dass der Hautkontakt mit Kupfer gesundheitsschädliche Auswirkungen oder Hautreizungen hervorruft. Der Eintritt in den Blutkreislauf durch offene Schnitte oder Wunden kann jedoch zu anderen schädlichen Wirkungen oder Verletzungen führen. Kupfer, das in die Haut gelangt, kann auch nach der Wundheilung verbleiben und Schmerzen und Druck an der Stelle verursachen.
Direkter Augenkontakt mit Kupfer kann zu Reizungen und Schäden führen. Metallstäube können zu Kratzern auf der Hornhaut führen, wobei ein stärkeres Eindringen in den Augapfel zu schweren Schäden wie Infektionen oder dauerhaftem Sehverlust führen kann. Eine zerkratzte Hornhaut ist in der Regel schmerzhaft und führt in manchen Fällen zu Tränenfluss, Rötung, Schwellung und verschwommenem Sehen.
Kupfersicherheit
Bei Einatmen den Patienten aus dem kontaminierten Bereich zur nächstgelegenen Frischluftquelle bringen. Legen Sie den Patienten hin und sorgen Sie dafür, dass er warm und ausgeruht ist. Wenn der Patient nicht atmet und Sie dazu qualifiziert sind, führen Sie eine HLW durch, vorzugsweise mit einer Beutelventilmaske. Suche medizinische Behandlung.
Geben Sie dem Patienten bei Verschlucken sofort ein Glas Wasser. Erste Hilfe ist in der Regel nicht erforderlich, wenden Sie sich im Zweifelsfall jedoch an eine Giftinformationszentrale oder einen Arzt.
Wenn Ihre Haut mit Kupfer in Berührung kommt, entfernen Sie sofort alle kontaminierten Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires und spülen Sie anschließend Haut und Haare mit reichlich Wasser und Seife (falls verfügbar) aus. Bei Reizungen einen Arzt aufsuchen.
Bei Augenkontakt spülen Sie die Augen sofort mit Wasser aus. Ein erfahrener Fachmann sollte der Einzige sein, der versucht, im Auge eingebettete Partikel sowie Kontaktlinsen zu entfernen. Suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Sicherheitshandhabung von Kupfer
Notfall-Augenspülbrunnen sollten in unmittelbarer Nähe der potenziellen Exposition gegenüber der Chemikalie zugänglich sein und eine ordnungsgemäße Belüftung ist erforderlich, um zu verhindern, dass Metallstäube die Luft verunreinigen.
Zu den beim Umgang mit Kupfer empfohlenen PSA gehören eine Schutzbrille mit Seitenschutz, eine Chemikalienschutzbrille, Handschuhe (PVC und Leder), ein Halbgesichts-Atemschutzgerät, ein Ganzkörperschutzanzug und Sicherheitsstiefel.
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