Resveratrol (chemische Formel: C14H12O3), ist eine organische Verbindung, die aus der Haut verschiedener Lebensmittel gewonnen wird, darunter; unter anderem Weintrauben, Blaubeeren und Erdnüsse. Typischerweise handelt es sich um ein cremefarbenes Pulver, das sich nicht gut mit Wasser mischen lässt. Resveratrol wird auf seine potenziellen gesundheitlichen Vorteile untersucht, es liegen jedoch keine aussagekräftigen wissenschaftlichen Beweise vor, die diese Behauptungen schlüssig bestätigen würden.
Wofür wird Resveratrol verwendet?
Resveratrol wird häufig als Vitaminpräparat für Personen verwendet, die die angeblichen Vorteile des Antioxidans nutzen möchten. Das pulverisierte Resveratrol ist am häufigsten in Kapselform erhältlich.
Zu den angeblichen gesundheitlichen Vorteilen von Resveratrol gehören:
Reduziert den Blutdruck
Verbessert das gute Cholesterin
Reduziert Heuschnupfen-Symptome
Erhöhen Sie den Gewichtsverlust
Verbessert die Insulinsensitivität
Verlangsamt die Alterung des Gehirns
Verbessert Gelenkschmerzen
Unterdrückt Krebszellen
Gefahren durch Resveratrol
Zu den Expositionswegen für Resveratrol gehören: Einatmen, Verschlucken sowie Haut- und Augenkontakt.
Das Einatmen von Resveratrol kann zu Entzündungen und Reizungen der Atemwege führen. Personen mit bestehenden Erkrankungen wie chronischer Bronchitis, Emphysem, Kreislauf- oder Nervensystemschäden oder Nierenschäden können durch Einatmen weitere Schäden erleiden.
Aufgrund fehlender Beweise in Studien an Menschen und Tieren gilt Resveratrol bei Einnahme nicht als schädlich. Das Material kann immer noch gesundheitsschädlich sein, insbesondere wenn bereits Organschäden (z. B. Nieren oder Leber) vorliegen und Übelkeit und Erbrechen ebenfalls mögliche Symptome einer Einnahme sind.
Bei Kontakt mit der Haut kann Resveratrol Reizungen, Entzündungen, Rötungen, Schwellungen, Blasenbildung und Schuppenbildung hervorrufen. Resveratrol kann auch bereits bestehende Dermatitiszustände verschlimmern. Das Eindringen in den Blutkreislauf durch offene Schnitte und Wunden kann auch zu anderen schädlichen Auswirkungen führen.
Tierversuche deuten darauf hin, dass Augenkontakt mit Resveratrol schwere Augenschäden verursachen kann, die noch mindestens einen Tag nach der Exposition bestehen bleiben können.
Resveratrol-Sicherheit
Bei Einatmen den Patienten aus dem kontaminierten Bereich zur nächsten Frischluftquelle bringen. Legen Sie den Patienten hin und halten Sie ihn warm und ausgeruht. Wenn der Patient nicht atmet und Sie dazu qualifiziert sind, führen Sie eine HLW durch, vorzugsweise mit einem Maskengerät mit Beutelventil. Transport ins Krankenhaus ohne Verzögerung.
Geben Sie dem Patienten bei Verschlucken sofort ein Glas Wasser. Erste Hilfe ist im Allgemeinen nicht erforderlich, im Zweifelsfall sollten Sie jedoch einen Arzt aufsuchen.
Bei Hautkontakt sofort alle kontaminierten Kleidungsstücke und Schuhe ausziehen und die betroffene Stelle mit viel fließendem Wasser und Seife spülen. Bei Reizung Arzt aufsuchen.
Wenn die Chemikalie in die Augen gelangt ist, spülen Sie die Augen sofort mindestens 15 Minuten lang mit frischem fließendem Wasser aus und denken Sie daran, sich unter den Augenlidern zu waschen. Das Entfernen von Kontaktlinsen sollte nur von einer erfahrenen Person durchgeführt werden. Transport ins Krankenhaus ohne Verzögerung.
Sicherer Umgang mit Resveratrol
Notfall-Augenduschen sollten in unmittelbarer Nähe des potenziellen Kontakts mit der Chemikalie zugänglich sein. Es sollte immer eine ausreichende Belüftung vorhanden sein, um Luftverunreinigungen zu entfernen oder zu verdünnen (installieren Sie bei Bedarf eine örtliche Absaugung).
Zu den beim Umgang mit Resveratrol empfohlenen PSA gehören: Schutzbrillen mit Seitenschutz, Chemikalienschutzbrillen, Staubschutzmasken, PVC-Handschuhe, PVC-Schürzen, Schutzanzüge, Overalls und Sicherheitsstiefel. Bei Hautkontakt werden außerdem Hautschutz- und Reinigungscremes empfohlen.
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